Die jährliche Grippeschutzimpfung sollte man nicht vergessen. Denn eine Grippe kann sehr unangenehme Folgen haben und verläuft meist schwieriger als ein normaler grippaler Infekt.
Laut Experten ist im Zeitraum von September bis November die beste Zeit, um sich gegen die jährliche Grippe impfen zu lassen. Der Impfschutz selbst besteht zwar einige Jahrzehnte lang, wirkt aber nur gegen einen spezifischen Erregertyp.
Der Influenza-Virus hat die Eigenschaft, sich durch Mutationen sehr schnell zu verändern. Deshalb sind ältere Impfstoffe gegen aktuelle Grippeviren unwirksam. Durch die enorme Wandlungsfähigkeit der Viren ist die jährliche Impfung die sicherste Möglichkeit, eine Grippe zu vermeiden.
Speziell zu empfehlen ist die Grippeschutzimpfung für ältere Menschen und für chronisch Kranke. Diese Personengruppen sind aufgrund eines vergleichsweise schwachen Immunsystems besonders gefährdet und die Auswirkungen einer möglichen Grippe sind meist gravierender als bei normalgesunden Menschen.
So kann es im Verlauf einer Grippe beispielsweise schnell zu einer Lungenentzündung kommen.
Die jährliche Grippenschutzimpfung und ihre Risiken
Die Impfsubstanz enthält in der Regel geschwächte Influenzaviren, gegen die der Körper leichter Antikörper bilden kann ohne ernsthaft zu erkranken. Antikörper sind vom Immunsystem des Körpers speziell gebildete Eiweiße, die die passenden Grippeviren wirksam abwehren können.
Die Impfung schützt nur gegen die richtige, saisonale Grippe, grippeähnliche Zustände können bei einer Erkältung trotzdem vorkommen. Zu den Risikogruppen zählen auch Menschen mit geschwächtem Immunsystem und Säuglinge. Durch den Impfstoff können Nebenwirkungen auftreten. Zwar können die abgeschwächten Viren keine Influenza auslösen, aber es kann zu Allergiebeschwerden kommen. Viele der Grippeimpfstoffe werden aus Hühnereiweiß hergestellt, auf dass man allergisch sein kann.
Es kann auch zu Fieber oder starker Müdigkeit kommen. Diese Zustände halten aber meist nicht sehr lange an. Wenn der Körper die Antikörper gebildet hat, klingen diese Beschwerden im Regelfall schnell ab.
