Bei der Arteriosklerose handelt es sich um eine Gefäßverengung, die durch unterschiedliche Prozesse hervorgerufen werden kann. In erster Linie wird diese durch eine Ablagerung von Blutfetten, Kalk und Blutgerinsel in den Gefäßen verursacht.
Prinzipiell können alle Arterien von einer Arterienverkalkung betroffen sein und die fatalen Folgeschäden können unter anderem Schlaganfall und Herzinfarkt sein. Aber eine gesunde Ernährung, viel Bewegung und die Verminderung von Risikofaktoren (z. B. Rauchen) kann vor einer Verkalkung der Arterien schützen.
Arteriosklerose – Gefahren ausklammern
Gewisse Faktoren wie ein zu hoher Cholesterinspiegel, Übergewicht, Bluthochdruck, Diabetes und der Konsum von Nikotin können dafür verantwortlich sein, dass sich die Blutgefäße verengen. Somit steigt das Risiko einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall zu erleiden.
In der westlichen Welt zählt die Arterienverkalkung mit den damit verbundenen Folgeerkrankungen zu den häufigsten Todesursachen. Spezielle Medikamente können die Innenwände vor der Ablagerung gefährlicher Plaques schützen oder die Bildung von gefährlichen Blutgerinnseln unterbinden.
Symptome der Arteriosklerose
Je nachdem, welche Blutgefäße betroffen sind, treten verschiedene Symptome zutage. Sind die Herzkranzgefäße (Koronararterien) von einer Verengung betroffen, spricht man von einer koronaren Herzkrankheit. Dadurch wird der Herzmuskel unzureichend durchblutet, was sich in Brustschmerzen der linken Körperhälfte und einem Engegefühl im Brustkorb bemerkbar machen kann. In diesem Fall spricht man von einer Angina pectoris. Sollte eine bereits verengte Arterie von einem Blutgerinnsel verschlossen werden, kann dies zu einem Herzinfarkt führen.
Sollte die Arterienverkalkung zu einer Verengung der Halsschlagader und der mit ihr verbundenen Äste führen, kann möglicherweise ein Schlaganfall hervorgerufen werden. Je nachdem, welches Hirngebiet davon betroffen ist, können unterschiedliche Symptome auftreten. Dies können unter anderem Sprachstörungen und Beeinträchtigungen der Gliedmaßen sein.
Diagnose und Behandlung der Arterienverkalkung
Diagnostiziert werden kann eine Arteriosklerose unter anderem durch ein Belastungs-EKG und durch eine Dopplersonographie. Aber auch mittels Ultraschall und einer Angiographie kann der Zustand der Verkalkung der Blutgefäße überprüft werden.
Zur Behandlung einer Arteriosklerose werden oftmals Medikamente, die zum Beispiel Acetylsalicylsäure oder Clopidogrel enthalten, herangezogen. Darüber hinaus ist eine Umstellung der Lebensweise oftmals ausreichend. Möglicherweise kann eine Operation erforderlich sein, dies ist aber letztendlich vom Ausmaß der Verkalkung und den damit verbundenen möglichen Komplikationen abhängig.
Mögliche Frühschäden in den Arterien können durch eine gesunde Lebensweise verschwinden. So sollte Übergewicht verringert und Sport getrieben werden, das Rauchen eingestellt und eine gesunde ausgewogene Ernährung bevorzugt werden.
