Ein Melanom ist ein maligner (bösartiger) Tumor, der sich aus Pigmentzellen zusammensetzt. Diese Krebsform tritt in vier unterschiedlichen Stadien auf, die sich voneinander unterscheiden. In sehr seltenen Fällen tritt der schwarze Hautkrebs in Form eines sehr schwer zu erkennbaren amelanotischen Melanoms auf.
Die Ursachen für den schwarzen Hautkrebs sind unterschiedlich. So können zum Beispiel eine erhöhte UV-Strahlung, ein heller Hauttyp und eine schwache Immunabwehr Auslöser der Erkrankung sein. Im Folgenden wollen wir Ihnen Ursachen, Symptome und Therapiemöglichkeiten erläutern.
Melanom – Ursachen
Wie bereits erwähnt, können die Ursachen unterschiedlicher Art sein. So können dafür unter anderem eine helle Haut, erbliche Risiken und externe Einflüsse eine Rolle spielen. Im Gegensatz zu anderen Hautkrebserkrankungen tritt diese Form eher bei Personen auf, die sich der Sonne fernhalten und nur gelegentlich UV-Strahlung ausgesetzt sind.
Personen mit heller Haut und blonden bzw. roten Haaren sind besonders gefährdet, an einem Melanom zu erkranken. Dabei entwickeln sich die Tumore speziell an Körperstellen, die nur gelegentlich der UV-Strahlung ausgesetzt und nicht durch Hornschichtverdickung und Pigmentierung geschützt sind.
Die Forscher gehen davon aus, dass das Risiko einer solchen Krebserkrankung in erster Linie auf eine kurze und intensive Sonneneinstrahlung zurückzuführen ist, bei der sich oftmals Sonnenbrand entwickelt. Aber auch HIV-Patienten gehören zur Risikogruppe. Ebenso kann die Einnahme bestimmter Medikamente und die damit verbundene nachlassende Immunabwehr die Bildung eines Melanoms fördern.
Symptome des schwarzen Hautkrebs
Die Symptome des schwarzen Hautkrebs sind in den meisten Fällen auf die Haut beschränkt. In sehr seltenen Fällen können die Tumore aber auch auf der Schleimhaut oder im Auge entstehen.
Die so genannte ABCDE-Regel dient der Unterscheidung von Melanomen und harmlosen Veränderungen der Haut. Dabei spielen die Aspekte Asymmetrie, Begrenzung, Colorit, Durchmesser und Erhabenheit eine Rolle.
Bezüglich der Farbgebung eines Tumors sollte man sich nicht von der Namensgebung in die Irre führen lassen. Die bösartigen Tumore des schwarzen Hautkrebs weisen nämlich eine uneinheitliche Farbgebung auf, die von leicht rötlich aber auch braun, schwarz, grau und sogar weißlich sein können.
Therapie
Sollte der Verdacht eines schwarzen Melanoms bestehen, werden die entsprechenden Hautpartien vollständig vom Arzt entfernt und anschließend mikroskopisch untersucht. Befindet sich ein Melanom im ersten Stadium, so genügt eine komplette Entfernung der Hautstelle, wobei ein Sicherheitsabstand einzuhalten ist. Daneben kommt eine Immuntherapie zum Einsatz.
Ein Tumor im zweiten Stadium, bei welchem auch die Lymphknoten befallen sind, werden neben dem Tumor auch alle mit Krebszellen befallen Lymphknoten entfernt. Sollte der Tumor bereits Metastasen gebildet haben (Stadium III), können neben einer Operation auch eine Strahlen- bzw. Chemotherapie zum Einsatz kommen.
Im Verdachtsfall sollte so schnell wie möglich ein Hautarzt aufgesucht werden, da die Heilungschancen während eines frühen Stadiums sehr gut sind und beste Behandlungsmöglichkeiten bestehen.
